July 21, 2013 Khorasan, IR, Iran

Golestan and Khoresan

by Christian , published on November 24, 2013

distance: 930.27km
duration: 95h 43min

Waiting for our bus in Tehran

Having arrived in Tangrah with the night bus from Tehran at 5am, we where extremely tired, so we rolled out our matresses on the ground close to where the bus had stopped and slept for a few hours.

The blazing sun drove us out of our sleeping bags at 9am and we had little choice but to start cycling - it was a chore and our bodies and minds protested to do their duty in the heat of the day. Somehow we still managed to make 35km, with along break around noon, sleeping in the shadow of trees at a public resting place, in between families having picknick and çay.

We didn't see much of Golestan National Park, just a valley with a lot of trees. And after the park, it was mostly arid and brownish-yellow wasteland, interrupted by harvested wheat fields and lively towns.

This guy was extremely happy to see us

We made a lot of kilometers in this region, cycling in the morning and the evenings while resting under the shadow of rare trees during the extreme heat of noon. We had a productive cycling and camping routine going for a week, lastly interrupted when we arrived at the border to Turkmenistan.

Daniela struggling in the extreme heat

Lunchtime!

Ramadan, the muslim fasting month had arrived on our last days in Yazd. It was most visible in Tehran, where all the streetside food-stalls where gone and we could no longer find the stands who made fresh melon juice and banana milk :-(

Despite the state-mandated fasting, most of the time it was not a problem to find food - many restaurants where still open, the windows covered with curtains - or newspaper in the smaller sandwich- and fast-food shacks. It's forbidden to eat and drink in public view, but you can gorge yourself on food when you're inside.

One of the last iranian lunches was the typical chicken shaschlik, with a lot of rice and a grilled tomato.

We got this in a roadside takeaway-kitchen, where dozens of identical meals where prepared(The rice beeing scooped from an enormously large pot), packed in styrofoam packets and delivered by motorcycle(Probably to offices or workers in the nearby towns).

We where ushered in a side-room and seated on the floor, each of us with a bottle of coke and one of the styrofoam packets filled to the brim with rice, chicken breast and grilled tomato.

It's taste was a vidid memory a few months later on the Pamir Highway, where tasty food was scarce and delusions of past meals haunted us.

Campspot neighbours...
 

Last camp right at the border

 

July 13, 2013 Tehran, Tehran, Iran

Fahrradlos

by Daniela , published on August 24, 2013

distance: 2076.93km
duration: 90h 21min

In Teheran durften wir bei tollen Gastgebern schlafen. Es war für uns sehr interessant gleichaltrige Iraner kennenzulernen und zu sehen wie deren Lebensstandard hier in Teheran ist. Die Leute in unserer Generation sind gut gebildet, viele haben einen Universitätsabschluss und auch einen guten Job. Wir haben einige Freunde unserer Gastgeber kennengelernt, die ins Ausland gehen oder schon im Ausland arbeiten. Kanada scheint sehr beliebt zu sein. Viele gute und größere Firmen sind aus politischen und finanziellen Gründen abgewandert. Der Iran ist ein reiches Land, es hat viel Uran- und Erdölvorkomnisse.  Das Leben unserer Gastgeber kann mit unserem Standard in Österreich gut mithalten. Die Immobilienblase gibt es auch hier. Die Inflation ist in den letzten 10 Jahren ums Doppelte gestiegen. Es wird viel darüber geklagt. Sich eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, ist wie in Wien fast nicht mehr möglich.

Bei den Iranern gibt es eine Eigenart und zwar wird erst spät abends, so um 22 Uhr gegessen. Ins Bett kommt man dann erst um 24 Uhr. Wir müssen uns hier an wenig Schlaf gewöhnen. Wir haben sehr viel Zeit in der Wohnung verbracht, denn untertags war es zu heiß um etwas zu unternehmen. Wir haben es genossen, mal Zeit zu haben.

Teheran ist eine moderne Stadt. Alte Stadtteile findet man hier schwer. Es gibt daher nicht wirklich viel zu besichtigen. Wir fanden aber trotzdem schöne Plätzchen.

Azadi Monument

Das Azadi Monument besteht aus weissem Mamor und blauen Mosaiken.
 

Eingangstor im Bereich des National Museums. Nach der Revolution wurde die alte Bemalung durch neue Symbole ersetzt.

 

 

Moschee in der Naehe des Golestan Palastes.

Wir mussten als Erstes unser Iranvisa verlängern. Diese Prozedur kostete uns schon 3 Tage unseres Aufenthalts in Teheran. Die Beamten hier kann man sich wie die Gestapo vorstellen. Bei der Einwanderungsbehörde in der Vali Azr Street gibt es kein gut funktionierendes System. Wir hatten aber Glück einen englischsprechenden Beamten zu treffen, der uns ein wenig weiterhelfen konnte. Ich musste mich wie die Iranerinnen kleiden, denn am ersten Tag durfte ich das Gebäude mit normaler langer Hose und langem Shirt und Schal nicht betreten. Das Gefühl wegen meiner Bekleidung abgewiesen zu werden, war erschreckend. Nach einem Gespräch mit der Abteilung "Special Security" konnten wir nach einem weiteren Tag Wartezeit eine Verlängerung von 30 Tagen erreichen.

Die nächste Herausforderung war das Turkmenistanvisum. Zuerstmal die richtige Adresse zu finden war schon schwer genug. Am zweiten Tag hatten wir die Botschaft dann gefunden, aber sie hatte leider nur bis 11 Uhr früh offen. Am nächsten Tag wieder hin, nächstes Problem, sie wollen die Reisepasskopien in Farbe. Es klingt zwar einfach, aber finde mal einen Farbkopierer in der Gegend. An diesem Tag hatten wir Glück, denn der Beamte war länger geblieben und somit hatte Christian Zeit einen Kopierer zu finden. Wir haben schlussendlich alle Unterlagen erfolgreich abgegeben und durften 5 Tage auf das Visum warten. Wir nutzen diese Wartezeit für die Weiterfahrt in den Süden, aber diesmal ohne Fahrräder.

Wir enstcheiden uns Esfahan und Yazd zu besuchen. Wir nahmen den Bus, einen sogenanngen "VIP Bus", der nicht viel teurer war. Diese Busse haben weniger Sitze, man hat dadurch Beinfreiheit, eine Fußablage und eine kleine Snackbox. Toiletten gibt es aber keine im Bus.

Auf der Fahrt trafen wir eine Backpackerin, über sie bekamen wir Kontakte für die Übernachtunsmöglichkeiten in Esfahan. Wir fuhren mit ihr gemeinsam in die Stadt und schliefen schlussendlich auch bei der selben Gastfamilie. Wir alle verstanden uns wirklich gut und hatten sehr viel Spaß. Beim Sightseeing mit unseren Gastgebern konnten wir einiges über sie erfahren. Durch eine Einladung zum Essen von der Familie bekamen wir besseren Einblick in ihr Leben. Wir lernten Backgammon spielen und hatten einen lustigen Abend.

Esfahan war für mich die schönste Stadt im Iran. Architektonisch gibt es sehr viel zu sehen.

Der Imam Khomeini Platz war beeindruckend, er hat fast 9 ha und gehört zu den größten Plätzen auf der Welt. Der Platz wird rundum von einem Gebäude aus Arkatur umschlossen.

 

Haupteingang des Bazars am Imam Komeini Platz.

Im unteren Bereich befindet sich der Bazar, indem man tolle Geschenke kaufen kann. An einer Stirnseite befindet sich die Imam Moschee.

Imam Komeini Moschee

Hier waren die Zimmer fuer die Frauen des Schah aneinandergereiht.

Aussicht vom Dach der Moschee.
 

Wir konnten durch Bestechung eines Wärters auf das Dach der Moschee klettern. Auch die aneinandergereihten Räume für die Frauen des Shahs. im oberen Stockwerk, konnten wir besichtigen.

An der Längseite des Imam Komeini Platzes besuchten wir die Scheich-Lotfollāh-Moschee.

 

Es gibt mehrere schöne Brücken in Esfahan. Wir besichtigten die Si-o-se-Pol Brücke.

Sehr interessant, da sie auch im unteren Bereich beim Fluß zunutzen ist. Es halten sich hier viele Bewohner auf, die Brücke lädt zum Verweilen ein.

 

Im Bazar gibt es auch gute preiswerte Restaurants.

Dieses war früher ein Hammam und wurde umfunktioniert. Eine ordentliche Bedienung gibts hier aber selbst hier nicht. Wir sind von Europa richtige Kellner gewohnt, die aufmerksam sind und sich um die Gäste kümmern. Den Beruf Kellner mit einer Ausbildung gibt es hier aber nicht.

Wir konnten uns in Esfahan sehr gut erholen.

Nach vier Tagen Aufenthalt fuhren wir mit dem Bus nach Yazd. Ein Taxifahrer empfohl uns das Dad Hotel, das beste Hotel in der Stadt. Wir zahlten 40$ die Nacht, aber den Luxus wollten wir uns mal gönnen. Das Hotel war vorher eine Karwanserei und wurde umgebaut in ein Hotel.

Hotelzimmer

Hotelzimmer

Endlich ein tolles Bett, gutes Frühstück und auch das Hotelrestaurant war sehr gut.

Yazd ist eine Oasenstadt. Die Gebäude werden aus braunem und weißem Lehm gebaut.

Die Altstadt hat ein tolles Flair, es gibt viele kleine Gassen.

Yazd ist bekannt für die Windtürme, die nicht mehr benutzt werden, aber noch immer erhalten sind. Sie haben früher die Häuser mit kühler Luft versorgt. Mit den Türmen bekommt Yazd ein außergewöhnliches Stadbild.

Der Bazar war nicht sehr sehenswert, wiedermal der übliche Ramsch. Im Dowlatabad-Garten steht der bekannteste Windturm.

Windturm
 

 

Leider war auch dieser nicht mehr in Betrieb. Der Park wird rundherum sehr wenig gepflegt.

Die Jamee Moschee war bei diesem Besuch besonders, da wir in der Mittagzeit unter der Hauptkuppel ein Nickerchen machen durften. Sogar ich als Frau durfte in diesem Bereich schlafen.

 

Im abgetrennten Frauenbereich
 

 

Die Trennung zwischen Mann und Frau

Gebetssteine
 

Einen Ausflug in die Wüste unternahmen wir mit einem privaten Guide. Wir kamen abends bei der Wüste an und sahen uns von dort den Sonnenuntergang an.

Am nächsten Tag besuchten wir Chak Chak. Es ist ein Pilgerort für Zoroastrier. Die Landschaft war beindruckend. Der Ort Chak Chak besteht aus leerstehenden Häusern, die für die Pilger zum Beten bereitstehen. 

Die Pilgerstaette im Felsen
 

Aussicht auf die Berge aus dem Tempel

Die Umgebung von Chak Chak

Am Ende noch ein paar schöne Detailaufnahmen von unserem Ausflug.

Holztor

Kuppel der Moschee

 

 

July 12, 2013 Tehran, Tehran, Iran

Hiking Teheran

by Christian , published on November 23, 2013

distance: 49.15km
duration: 7h 8min

After returning from our sidetrip to Iran's south, we joined our Teheran hosts for a short hike in the mountains north of the city.

They practiced to rope down in the dark from a large rock, while i tried to take some nighttime pictures.